Von der Antike bis in die Gegenwart waren Katzen eines der häufigsten Haustiere in jedem Haushalt. Seit jeher haben die Menschen Katzen als Gefährten geliebt oder sie sogar als Götter verehrt. Mit ihren flauschigen Körpern und ihrem cleveren Charme ist es kein Wunder, dass die Menschen nicht genug von ihnen bekommen können. Hinter ihrem niedlichen Äußeren verbergen sich jedoch natürliche Jäger mit starken Muskeln und flinken Reflexen. Hier sind unsere 41 Fakten über Katzen mit genauer Erklärung.
Schnelle Katzen-Fakten:
- Seit jeher werden Katzen eingesetzt, um Schädlinge vom Haus und dem umliegenden Grundstück fernzuhalten.
- Etwa 200 bis 600 Millionen Menschen auf der Welt besitzen Katzen.
- Die meisten Katzen sind laktoseintolerant, deshalb sollten sie nicht mit Milchprodukten gefüttert werden.
- Domestizierte Katzen werden als Gefährten geschätzt.
- Katzen haben insgesamt 250 Knochen in ihrem Körper.
- Katzen gelten außerdem als sehr beweglich und haben kräftige Muskeln.
- Sie können mit Schritten laufen, die dreimal so lang sind wie ihr Körper.
- Manche Katzen können bis zu dreimal im Jahr Kinder bekommen und gelten als unglaublich fruchtbar.
- Katzen sind mit anderen Tieren wie Tigern, Löwen und Schneeleoparden verwandt.
#1 Eine Katze schläft normalerweise 12 bis 16 Stunden pro Tag.
Normalerweise verbringt eine Katze etwa ein Drittel ihrer Lebenszeit mit Schlafen. Das liegt daran, dass die meisten Katzen den größten Teil ihrer Energie für die Jagd nach Beutetieren und die Nahrungssuche in der Natur aufwenden.
Durch das Schlafen können Katzen ihre Energie zwischen den Mahlzeiten aufsparen und verhindern, dass sie nach einer Jagd zu erschöpft sind. Katzen können auch im Dunkeln gut schlafen und benötigen nur wenig Licht, um ihre Umgebung wahrzunehmen.
#2 Katzen haben im Verhältnis zum Kopf die größten Augen aller Säugetiere.
Die Augen einer Katze machen die Hälfte ihres Kopfes aus, was im Verhältnis zur Kopfgröße bei allen anderen Säugetieren am größten ist. Die Augen einer Katze ermöglichen diesen Tieren auch eine hervorragende Nachtsicht, die ihnen bei der Jagd nach Beute in der Nacht hilft.
Das bedeutet auch, dass die Augen einer Katze sehr lichtempfindlich sind. Mit ihren geschärften Sinnen können Katzen etwa ⅙ der Mindestmenge an Licht sehen, die ein Mensch wahrnehmen kann.

#3 Alle Katzen gelten als gute Schwimmer.
Nach Untersuchungen von Experten haben alle Katzen das Potenzial, Wasser zu mögen und sogar zu schwimmen. Ihre Vorliebe für Wasser hängt jedoch davon ab, wie früh sie mit Erfahrungen wie Schwimmen und Spielen in Pfützen in Kontakt gekommen sind.
Einige bestimmte Katzenrassen wie die Bengalkatzen und die Türkisch-Vans sind sehr wasserliebend. Diese Katzen gelten auch als gute Schwimmer und schwimmen in der Regel in den wärmeren Monaten des Jahres gerne.
#4 Katzen sind die einzigen Raubtiere, die miauen.
Wenn du dich schon immer gefragt hast, warum Löwen und andere Großkatzen nicht miauen, dann ist dies eine der Katzen Fakten, die man nicht verpassen darf: Nur Hauskatzen miauen, weil sie sich mit diesen stimmlichen Kommunikationssignalen entwickelt haben, um mit Menschen zu sprechen. Normalerweise kommunizieren Katzen nur mit Gesten und anderen Lauten.
Das einzige Mal, dass eine Katze miaut, ist, wenn Kätzchen ihre Mutter um Milch bitten. Einige Untersuchungen haben auch gezeigt, dass Katzen verstehen können, was ihre Besitzer ihnen sagen, und dass sie in der Lage sind, auch stimmliche Signale zu verstehen.
#5 Viele Katzen können mit ihrem Schwanz kommunizieren.
Mehrere Experten behaupten, dass Katzen neben Schnurren, Zischen und anderen Gesten auch mit ihrem Schwanz mit anderen kommunizieren können. Ähnlich wie ein Hund seine Stimmung mit dem Schwanz zeigt, kann die Position des Schwanzes einer Katze viele verschiedene Dinge signalisieren.
Wenn eine Katze ihren Schwanz gerade nach oben streckt und ihr Haar aufstellt, zeigt sie damit an, dass sie sich bedroht oder verängstigt fühlt. Eine Katze, die sich hinsetzt und den Schwanz vor sich zusammenrollt, signalisiert damit, dass sie aufmerksam ist. Eine der wichtigen Katzen-Fakten für Katzenbesitzer.
#6 Im Durschnitt wird eine Katze 15,5 Jahre alt.
Die Hauskatze wird im Durchschnitt 15,5 Jahre alt, wenn sie richtig gepflegt wird. Einige Katzen können jedoch bis zu 20 Jahre alt werden.
Den Rekord für die älteste lebende Katze hält eine Katze namens Cream Puff, die 38 Jahre alt wurde.
Statistiken zeigen, dass Katzen in der Regel länger leben, wenn sie im Haus gehalten werden.
Hauskatzen haben eine höhere durchschnittliche Lebenserwartung, da sie nicht auf Beutejagd gehen müssen und nicht mit anderen Tieren in Konflikt geraten. Hauskatzen werden außerdem regelmäßig untersucht, um ihren Gesundheitszustand zu überwachen, so dass sie sofort behandelt werden können.
#7 Katzen empfinden direkten Augenkontakt als bedrohlich.
Auch wenn du es vielleicht liebenswert findest, wenn Katzen dich anstarren, ist direkter Blickkontakt für Katzen ein Zeichen von Selbstbewusstsein. Experten zufolge fühlen sich Katzen bei direktem Blickkontakt oft unwohl und nervös.
Außerdem starren sich Katzen auch gegenseitig an, um den anderen einzuschüchtern, damit er seine Konflikte löst. Katzen signalisieren mit ihrem Blickkontakt auch, dass sie versuchen, ihre Dominanz gegenüber der Person oder dem Tier, das sie anstarren, durchzusetzen.
#8 Ein gerader, vibrierender Schwanz ist ein Zeichen für eine glückliche Katze.
Katzen, die sich dir mit diesem Signal nähern, zeigen, dass sie in freundlicher Stimmung sind und sich über eine Begegnung freuen. Auch das Schnurren ist ein Zeichen dafür, dass die Katze dir Zuneigung zeigt, denn dieses Geräusch wird nur zur Kommunikation mit Menschen verwendet.
#9 Katzen können verhungern, wenn sie ihr Futter nicht mögen.
Katzen sind bekannt dafür, dass sie wählerisch sind, vor allem, wenn sie noch junge Kätzchen sind. Für eine Katze ist der Geschmack ihres Futters wichtig, da er ihren Appetit stark beeinflussen kann.
Bei der Nahrungssuche suchen Katzen in der Regel nach verschiedenen Arten von Beutetieren, um zu vermeiden, dass sie immer wieder die gleichen Mahlzeiten zu sich nehmen, um ihren Geschmacksnerven gerecht zu werden. Außerdem lehnen Hauskatzen das gleiche Futter ab, das ihnen serviert wird, und fressen erst, wenn ein neuer Geschmack ihre Geschmacksknospen trifft.
#10 Katzen zeigen ihre Freundschaft, indem sie ihren Schwanz über ein anderes Tier oder einen Menschen legen.
Auch wenn sie nicht so enthusiastisch sind wie Hunde, haben Katzen verschiedene Möglichkeiten, Freundschaft und Zuneigung zu zeigen. Eine dieser kleinen Gesten ist, wenn eine Katze ihren Schwanz um dich, ein anderes Tier oder einen Gegenstand legt. Ähnlich wie Menschen ihre Arme um eine andere Person legen, zeigen Katzen mit diesem Verhalten ein Zeichen von Nähe und Freundschaft. Für Katzen kann diese Geste auch ein Symbol des Schutzes und der Fürsorge für den Gegenstand sein, um den der Schwanz gewickelt wird.
#11 Katzen verstecken sich oft in Wäschekörben, weil sie wie ihr Besitzer riechen.
Viele Katzenbesitzer haben schon erlebt, dass sich ihre Katzengefährten in ihrer Wäsche verkriechen, egal ob sie sauber oder frisch aus dem Trockner ist. Das liegt vor allem an ihrem ausgeprägten Geruchssinn, der sie zu allem hinzieht, was nach ihrem Besitzer oder ihrem Gefährten riecht.