Trotzdem war der Film ein finanzieller Erfolg: Er spielte 24 Millionen Dollar ein, bei einem Budget von 12 Millionen Dollar. An seinem Eröffnungswochenende zwischen dem 11. und 14. November 2004 landete er auf Platz vier der Kinocharts. Seed of Chucky war auch der letzte Chucky-Film, der bis 2019 in die Kinos kommen wird, denn bis dahin werden die Filme im Direct-to-Video-Format veröffentlicht.
Fluch des Chucky
Originaltitel: Fluch des Chucky (2013)
Der Film spielt im Jahr 2013, als Chucky per Post im Haus von Sarah und Nica Pierce ankommt. Kurz darauf begeht Sarah scheinbar Selbstmord, noch in der gleichen Nacht. Was Nica und ihre Verwandten nicht wissen: Chucky hat Sarah ermordet. Es gelingt ihm, Nica die Schuld in die Schuhe zu schieben, die jedoch schnell die Wahrheit herausfindet.
Nica kämpft darum, ihren Namen reinzuwaschen, was durch den Wahnsinn, den er zu haben scheint, erschwert wird. Was alle anderen nicht wissen, ist, dass Chuckys Freundin Tiffany in einen menschlichen Körper zurückgekehrt ist. So kann sie unbemerkt Andy aufspüren und endlich die Rechnung mit Chucky begleichen.
Curse of Chucky erhielt positive Kritiken von den Kritikern, die vor allem lobten, dass der Film zu den Grundlagen zurückkehrt. Ryan Larson lobte vor allem, dass der Film nie langweilig wird und dass das Direct-to-Video-Format der einzige negative Punkt ist. Dies führte dazu, dass der Film in mehreren Ländern, wie z. B. Brasilien, wieder in die Kinos kam.
Andere Kritiker bezeichneten den Film als Nostalgietreibstoff für andere Horrorfilme aus den 80er und 90er Jahren. Auch Andys überraschende Rückkehr wurde sowohl von den Kritikern als auch vom Publikum gelobt. Der Film war mäßig erfolgreich und spielte 3,8 Millionen Dollar bei einem Budget von 2,8 Millionen Dollar ein.
Cult of Chucky
Originaltitel: Cult of Chucky (2017)
Andy hat es geschafft, Chucky einzusperren, und foltert ihn nun aus Rache regelmäßig. Währenddessen bleibt Nica in einer psychiatrischen Klinik, wo sie verstörende Therapiesitzungen mit einer Good-Guy-Puppe absolviert. Später besucht Tiffany die Klinik, woraufhin sich eine Mordserie ereignet, die Nica dazu bringt, Chucky zu verdächtigen.
Später taucht Andy auf, um den Gerüchten über Chuckys Beteiligung am Krankenhaus nachzugehen. Das wiederum veranlasst Tiffany dazu, Chucky erneut zu besuchen und ihm gegen seinen alten Erzfeind zu helfen. Was sie alle nicht wissen: Chucky kann jetzt mehrere Körper besitzen, so dass er an vielen Orten gleichzeitig agieren kann.
Wie sein Vorgänger erhielt auch Cult of Chucky positive Kritiken von den Kritikern, die den Film dafür lobten, dass er das Franchise nicht nur am Leben erhält, sondern es auch so gut macht. Stephen Dalton lobte vor allem, dass sich der Film nicht mit einem einzigen Mord aufhält, sondern die Handlung ständig in Bewegung hält. Er lobte auch den subtilen Einsatz von Klischees wie psychopathische Lesben in der Nervenheilanstalt, die dem Publikum ein schuldbewusstes Vergnügen bereitet haben.
Child’s Play (2019) (Remake)
Der Film beginnt in Vietnam, wo ein überarbeiteter Angestellter die Produktionslinie für die neuen Buddi-Roboterpuppen sabotiert. Eine dieser Puppen erreicht schließlich einen Jungen namens Andy in den USA und identifiziert sich selbst als Chucky. Während Chucky anfangs noch freundlich und hilfsbereit ist, entwickelt er bald psychopathische Züge.
Das führt zu einer Reihe von Morden, die Chucky angeblich begeht, um Andy zu schützen. Doch schon bald plant er, andere Buddi-Puppen so umzuprogrammieren, dass sie ähnliche Persönlichkeiten wie er selbst haben. Andy und seine Freunde müssen nun zusammenarbeiten, um Chucky aufzuhalten und seine Bedrohung zu beenden, bevor sie sich ausbreitet.
Der Reboot erhielt von den Kritikern gemischte Kritiken. Einige nannten ihn verspielter und fieser als das Original, während andere ihn als perfektes Beispiel dafür bezeichneten, wie ein Reboot aussehen sollte. Mit einem Budget von 10 Millionen Dollar spielte er weltweit 45 Millionen Dollar ein.
Trotzdem mochten viele Kritiker den Film nicht. Sie kritisierten den Film vor allem wegen seiner unsubtilen Kritik am digitalen Zeitalter und der modernen Konsumkultur.